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Hochverdient siegte die zweite Herren am vergangenen Samstag mit 18:27 (7:13) gegen die HSG EURo und sicherte sich somit die ersten beiden Punkte. Aufgrund einer fast fehlerfreien Abwehrleistung in der ersten Halbzeit, sowie einem überragend aufgelegten Hannes Köhne im Tor, ließ man den Hausherren von der ersten Minute an nicht den Hauch einer Chance in die Partie zu finden. 

Zwar gelang den Gastgebern das erste Tor des Spiels, doch sollte dies auch für mehr als zehn Minuten das Einzige der HSG bleiben. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die 97er bereits mit fünf Toren abgesetzt. Dies war zum einen der griffigen Abwehr um Pete Nolte und Niklas Krebs im Mittelblock zu verdanken. Zum anderen hielt der Jüngste im Bunde, Hansi, seinen Kasten sauber. 

Im Angriff machten die Jürmker ebenfalls vieles richtig. Endlich gelang es, Tore über die erste und zweite Phase zu erzielen. Auch wenn in der ersten Hälfte ein paar 100%ige Torchancen zu viel vergeben wurden, spricht die Statistik Bände: Nur 14 Fehlwürfe (davon lediglich 4 in der 2. Halbzeit) und vier technische Fehler machten die Jürmker über die kompletten 60 Minuten.

Über die Spielstände 3:9 und 6:11 setzte sich die Zweite bis zur Halbzeit auf 7:13 ab. 

In der zweiten Halbzeit leisteten sich die Jöllenbecker anfangs fünf schwache Minuten, durch die der Gastgeber kurzzeitig auf 11:15 verkürzen konnte. Umgehend erhöhten Krebs und Braunheim jedoch wieder auf 12:19. In der 44. Minute (12:21) nahm die HSG ihre Auszeit, die Trainer Akki Streu nutzte, um zu fordern, den Sack endgültig zu zumachen. Dieser Forderung kam man nach und erhöhte auf einen zehn Tore Vorsprung, sodass die Partie schon frühzeitig entschieden war. Ein letzter Aufreger ereignete sich in der 57. Minute, als ein verunglückter Kopfleger von Marvin Streu den Torwart der HSG im Gesicht traf. Während Streu berechtigter Weise die rote Karte sah, blieb eine Bestrafung für die unsportliche Reaktion des Torwarts aus. Durch eine Entschuldigung nach Ende des Spiels war dies jedoch auch schnell wieder vergessen. 

Insgesamt bleibt der Kampfgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit, sowohl auf dem Spielfeld, als auch auf der Bank, zu loben. Nächste Woche spielt die Zweite zuhause gegen den bislang ungeschlagenen HSV Minden-Nord, sodass wir viel Unterstützung von der Tribüne gebrauchen können. Anwurf ist wie gewohnt um 19:45 Uhr. 

Es spielten:

Köhne/Grafen; Braunheim (12/4); Krebs (8); Werner (3); Bruelheide, Steffen (je 2); Streu, Zimmerling, Sternberg, Nolte, Wobig