Die zweite Herren konnte am vergangenen Wochenende endlich die ersten beiden Heimpunkte verbuchen. Gegen den TuS SW Wehe lieferten sich die 97er über 60 Minuten einen harten Kampf, den man aber letztlich verdient mit 34:31 (18:15) für sich entscheiden konnte.
Die Hausherren legten in den Anfangsminuten einen Blitz sauberen Start hin: Über 3:0, 6:2 und 11:6 (15. Minute) dominierte die Zweite ihren Gegner zunächst deutlich. Auffällig war, dass sich der Angriff im Vergleich zum letzten Spiel in Detmold (nur 18 Tore) verbessert zeigte. Dafür jedoch sollte es in der Deckung nicht ganz so rund laufen wie in den Partien der vergangenen Wochen. Hinzu kam, dass beide Torhüter nicht ihren besten Tag erwischt hatten, sodass die Jöllenbecker insgesamt viele, zum Teil vermeidbare Tore über den Rückraum kassierten.
Nach dem Seitenwechsel bauten die 97er ihre Führung bis zum 22:18 (36. Minute) aus, verpassten es allerdings sich entscheidend abzusetzen. Fünf schwache Minuten der Hausherren und eine zwei Minuten Strafe gegen Daniel Bruelheide waren verantwortlich dafür, dass Wehe in der 41. Minute zum 22:22 ausgleichen konnte. Bis zum 30:30 (55.) konnten die Gäste die Partie offen halten, auch weil die Schiedsrichter bei den zahlreichen Schrittfehlern der Mannschaft aus Wehe scheinbar beide Augen zu drückten, doch sollte dies am Ende keinen Einfluss auf den Ausgang der Partie geben: Drei Tore durch Bruelheide, Zimmerling und Braunheim führten zur 33:31 Führung, die sich die 97er in den letzten Minuten nicht mehr nehmen ließen.
Ein extra Lob geht an Daniel Bruelheide, der sich nach langer Zeit in Wien sehr gut in die Mannschaft einfügte und mit seinen sechs Toren in der zweiten Halbzeit einen erheblichen Beitrag zum Erfolg der 97er leistete.
Es spielten: Köhne/Grafen; Braunheim (7); Bruelheide (6); Kristen (5); Zimmerling (4); Nolte, Husemann (je 3); Streu (2); Steinschmidt (2/2); Wobig
