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Trotz einer extrem schwachen ersten Halbzeit, konnte die zweite Herren am vergangenen Samstag den nächsten Heimsieg feiern. Durch eine deutliche Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel gelang es den 97ern das Spiel gegen die HSG Löhne-Obernbeck zu drehen und am Ende mit 25:22 (8:13) zu gewinnen.

Dass die Jürmker keinen guten Tag erwischt hatten, konnte man schon allein an der Körpersprache in den Anfangsminuten erkennen. In der Abwehr waren die 97er zu zaghaft und leise, im Angriff fehlte es wiederum an Durchsetzungsvermögen. Nicht ansatzweise konnte die Mannschaft an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Senne anknüpfen, was einen frühen Rückstand zur Folge hatte. Bis zum 5:6 (17.) konnten die Hausherren den Anschluss halten, ehe sich Löhne bis auf 5:10 absetzte. Die Zweite strauchelte klar erkennbar, war der 8:13 Rückstand zur Pause doch sehr verdient.

Umso überraschender und lobenswerter ist es jedoch, wie die Mannschaft aus der Kabine kam. Scheinbar hatte Co-Trainer Dirk Schmeichel, der den verhinderten Stephan Neitzel souverän vertrat, die richtigen Worte getroffen, denn die Mannschaft war wie ausgewechselt. Sowohl in der Deckung, als auch im Angriff, trafen die 97er endlich wieder die richtigen Entscheidungen und konnten den Rückstand schon nach zehn Minuten egalisieren (15:15). Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die pure Entschlossenheit, diese Partie noch zu gewinnen, in jedem Spieler (egal ob auf der Platte, oder auf der Bank) zu spüren. Zwar konnten die Gäste aus Löhne nach zwischenzeitigem 20:16 Rückstand wieder auf zwei Tore verkürzen (21:19), doch waren die 97er in der zweiten Hälfte einfach zu stark. Drei Minuten vor Spielende gelang es Jakob Schulte mit seinem vierten Treffer beim 23:19 den Deckel drauf zu machen.

Ein großes Dankeschön geht an Jakob und Marc Steinschmidt, die der Zweiten bei diesem wichtigen Erfolg eine große Unterstützung waren. Zudem bleibt noch Björn Klusmann zu erwähnen, der sich nach seiner langen Verletzungspause mit einer guten Leistung in der zweiten Halbzeit zurück meldet.

Es spielten:

Seliger/Grafen; Mühlbeier (8/5); Schulte (5); Weigang, Klusmann (je 3); Zimmering, Heidemann (je 2); Hippe, Steinschmidt (je 1); Kleineberg, Küthe, Kristen, Zlatkovic