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Gegen den TuS Spenge III gelang es der Dritten nicht ganz sich für die 28:29-Niederlage im Hinspiel zu revanchieren. So endete die Partie am vergangenen Samstag gegen den Tabellenzweiten mit einem 27:27 Unentschieden (10:13). Allein vier von vier verworfene 7-Meter und eine ärgerliche 2-Minuten Strafe wegen Meckerns in der Schlussphase zeigen rückblickend, dass eigentlich mehr drin war für die Jürmker.

Mit Luca Borutta im Mittelblock, umgeben von Cordes und Mühlenweg, stellten die 97er in der Anfangsphase ein kaum überwindbares Bollwerk. Knapp zehn Minuten dauerte es, bis die Gastgeber durch einen 7-Meter zum ersten Torerfolg kamen. Zu diesem Zeitpunkt führte die Dritte bereits 0:5.

Während die Abwehr über die ganze Halbzeit sehr gut agierte, blieben die Jürmker im Angriff harmlos. Zu oft wurde keine spielerische Lösung gegen die Deckung der Spenger gefunden, sodass der Torabschluss über den Rückraum gesucht wurde. Dass man zur Halbzeit nur mit drei Toren führte, sollte der Dritten in der zweiten Halbzeit zum Verhängnis werden.

Diese startete zunächst gut für die 97er: Bis zum 15:19 bauten die Jürmker ihre Führung aus, ehe die Hausherren durch einen Lauf zunächst ausglichen und beim 20:19 erstmals die Nase vorn hatten. Besonders die Rückzugsphase wurde im Laufe des Spiels immer langsamer, sodass die Spenger häufig über die zweite Phase oder durch eine schnelle Mitte leichte Tore erzielen konnten. Hinzu kam, dass der Faden der Schiedsrichter völlig verloren ging und zahlreiche technische Fehler der Gastgeber nicht geahndet wurden. Stattdessen bestraften die vermeintlich Unparteiischen die 97er immer wieder mit 2-Minuten, nicht zuletzt in der 52. Minute aufgrund von „Meckerns“ gegen Torwart Nils Grafen. Jonas Weinholz jedoch fand sehr gut ins Spiel und ebnete in den letzten Minuten mit vier wichtigen Paraden den Weg zum Unentschieden.

Beim Stand von 27:25 standen die Jöllenbecker mit dem Rücken zur Wand, glichen jedoch durch zwei Rückraumtore aus und hatten letztlich noch 20 Sekunden Zeit, um das Siegtor zu werfen. Ein Bodenpass an Luca Borutta am Kreis kam jedoch nicht an, sodass man sich mit dem Remis zufrieden geben musste.

Luca Brindöpke zeigte in seinem zweiten Spiel nach seiner langen Verletzungspause eine starke Leistung und war mit sieben Toren bester Schütze der 97er.

Es spielten: Grafen/Weinholz; Brindöpke (7); Kristen, Borutta (je 5); Mühlbeier (4); Cordes (2); Werner, Mühlenweg, Linnenbürger, Zlatkovic (je 1); Weidner, Streu, Vollmer