19:15 (10:8): Die Vierte ist nicht auf Feldhandball umgestiegen und hat auch nicht nur eine Halbzeit gespielt. Die Abwehr scheint sich innerhalb weniger Wochen von einem Schweizer Käse in einen italienischen Parmesan verwandelt zu haben. Leider lahmte dafür der Angriff gegen die HSG Löhne-Obernbeck 2.
Die Mission endlich mal wieder Punkte aus Löhne mit nach Jöllenbeck zu nehmen wurde in Angriff genommen. Laut Tabelle würde die beste Abwehr der Liga auf die schlechteste treffen. Anders als erwartet kam es jedoch über volle 60 Minuten zu einer reinen Abwehrschlacht auf beiden Seiten. Gerade Anfangs sah es so aus, als könnten sich die Gäste Stück für Stück absetzen. Jedoch gelang es der Vierten in den letzten Minuten der ersten Hälfte von 9:5 auf 10:8 zu verkürzen. Das Fehlen von Christopher Zinn und Jörn Litzki machte sich bereits zu diesem Zeitpunkt bemerkbar, da sowohl eine schnellere erste Welle, als auch alternativen auf der halbrechten Angriffsposition Gold wert gewesen wären.
In Halbzeit zwei wurde auf Jürmker Seite zunächst Beton angerührt, sodass das erste Gegentor in der 38. Minute fiel. Beim erkämpften 11:12 für die Mannschaft Sven Patzwalds sah es zunächst so aus, als könnte die Partie zu Gunsten der Jöllenbecker kippen. Leider fingen danach die Gastgeber an selbst wenig zu zulassen. Im Angriff kamen viele unkonzentrierte Abschlüsse über Halbrechts und erst der vielleicht zu späte Wechsel von Mücke auf diese Position konnte den Angriff wieder beleben. Der 6:0 Lauf der Gastgeber brach dem Team aus dem Bielefelder Norden das Genick. Ein Lob gibt es am Ende noch für die gute Schiedsrichterleistung und die sympathische Truppe der Gäste. Wem andere Ligen zu langweilig sind, sollte übrigens Fan der Kreisliga A werden: Der Abstiegskampf beginnt hier schon ab Platz 5.
Im letzten Heimspiel der Hinrunde am Samstag spielen wir gegen Altenhagen-Heepen 3 und hoffen im Derby weiter auf unsere gute Heimbilanz.
Es spielten: Schild, Stratmann; Mühlenweg (7/1), Jahr (5), Eitner, Gehring, Kleinschmidt (je 1), Martin, N. Patzwald, Meiser, Kronsbein, Mudrack, Imhoff
