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Die männliche B1 gewinnt mit Hängen und Würgen mit 16:20 (8:7) beim Tabellenletzten TSV Bösingfeld. Bei der weitesten Auswärtsfahrt der Saison hatte die Kompa-Sieben mit weitaus mehr Faktoren als nur dem Gegner zu kämpfen, konnte dank eines epischen Endspurts das Spiel aber noch zu ihren Gunsten drehen.

Nach der endlos langen Überlandfahrt kamen die Jürmker, das erste Mal seit Wochen mit vollem Feldspielerkader, sehr gut in die Partie. Beim 1:4 (8.) schien das Spiel seinen erwarteten Verlauf zu nehmen, die Jöllenbecker Defensive stand bombensicher. Dann begann jedoch das andere Ende des Spielfeldes Coach Kompa Bauchschmerzen zu bereiten: Etliche einfache Fehlwürfe sowie schlecht ausgespielte Angriffe sorgten dafür, dass die Gastgeber mehr und mehr an Selbstvertrauen gewannen und sogar mit einer knappen Führung in die Halbzeit gingen.

Eine deutliche Leistungssteigerung hatte sich die B1 in der Kabine vorgenommen, jedoch passierte zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst das genaue Gegenteil. Bösingfeld ging mit 10:7 (27.) in Führung und konnte die Jürmker auch bis zum 16:13 (32.) auf Abstand halten. Dieser Treffer sollte jedoch der letzte des TSV gewesen sein, die 97er-Abwehr drehte jetzt noch einmal auf und ließ tatsächlich über die verbliebenen 18 Minuten (!) kein Gegentreffer mehr zu. Dazu kam in der Offensive endlich das nötige Durchsetzungsvermögen, sodass die Kompa-Sieben mit einem 7:0-Lauf die zwei Punkte unter Dach und Fach brachten.

Die B1 lieferte bis zur besagten 32 Minuten klar die schlechteste Saisonleistung, die sieben erzielten Tore in der ersten Halbzeit sind trauriger Minusrekord in dieser Saison. Letztendlich kann man von Glück sagen, dass das Team in Bösingfeld einen schlechten Tag erwischt und diesen für die kommenden Wochen jetzt hoffentlich auch schon verbraucht hat. Nun kommen nämlich drei ganz harte Spiele in Serie auf die Jürmker zu, zur ersten Knallerpartie gastiert am nächsten Samstag, den 11.02. um 16:15 die HSG Handball Lemgo II in der Jöllenbecker Realschulsporthalle.

Südhölter (TW), Wittler (5), Heidemann (3/1), Heienbrok (3), Bode, Gehring, Küthe, Wehmeyer (je 2), Steinböhmer (1), Hoffmann, Höfelmeyer