Nach dem abgebrochenen Spiel in Verl stand für uns das letzte Heimspiel der Oberligavorrunde auf dem Programm. Zu Gast waren die Frauen des HSV Minden-Nord, welche zwar den letzten Tabellenplatz belegen, aber schon im Hinspiel einen Punkt gegen uns erzielen konnten.
Die erste Halbzeit war geprägt durch Nervosität und die Angst, über die starke Linksaußen der Mindenerinnen, Gegenstöße zu kassieren. Die Mindenerinnen kamen gut ins Spiel, lagen bis zur 18. Minute vorn und führten 3:4. Erst durch die Einwechslung von Emma Pfennig schien sich ein wenig der Knoten im Angriff zu lösen, sodass es über den Zwischenstand 8:5, mit einem 10:8 in die Kabine ging.
Nach Wiederanpfiff konnten wir uns schnell auf 15:10 absetzen, was vor allem an einem guten Rückzugsverhalten lag und einer sehr gut aufgelegten Sarah Repohl im Tor. Durch eine weiterhin konsequente und faire Abwehrarbeit stellten wir Minden Nord immer wieder vor neue Aufgaben und schafften es Gegenstöße zu laufen. Infolgedessen konnten wir die zwei Punkte in Jöllenbeck behalten und einen 24:19-Sieg einfahren.
Letztendlich beruht der Sieg auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die nach einem holprigen Start Beton angerührt hat und sich im Gegensatz zum Hinspiel nie von der Hektik der Mindenerinnen anstecken ließ. Durch die zwei Punkte landen wir vorerst auf Platz drei und haben damit gute Aussichten auf die Aufstiegsrunde, zu der die ersten vier Plätze berechtigt sind.
Im vorletzten Spiel der Vorrunde sind wir am Sonntag, 20. Februar, in Everswinkel zu Gast. Mit dem Wissen, dass der Spitzenreiter aus dem Münsterland bisher nur drei Minuspunkte hat, sicher eine schwere, aber nicht unmögliche Aufgabe.