Fünf aus fünf – Bilanz der Jugendaufstiegsrunde 21/22

Ende August begannen die Jugendqualifikationsrunden, die über den Aufstieg in die überkreislichen HV-Spielklassen oder den Verbleib im Kreisspielbetrieb entscheiden sollten. Hierfür hatte der Tus 97 fünf Jugendmannschaften gemeldet. Am Samstagabend fiel dann die letzte Entscheidung zugunsten der C-Jungs aus, so dass sich letztendlich alle fünf gemeldeten Teams qualifizieren konnten. Wir gratulieren den folgenden Mannschaften zum Aufstieg!

C-Mädchen

Die C-Mädchen von Tina Steinsiek und Marie Foede hatten die vermeintlich leichteste Qualifikation zu spielen, reichte ihnen doch letztendlich ein Sieg gegen das Team der TSG Altenhagen-Heepen und damit der vierte Platz in der Kreisqualifikation, um in die Oberliga-Vorrunde aufzusteigen. Im Rahmen dieser Quali wurde jedoch schnell deutlich, dass Corona die sportliche Entwicklung dieses überwiegend aus Jungjahrgängen bestehenden Teams erheblich gebremst hat. Letztendlich mündet der Aufstieg in einer Vorrunde, nach der im Anschluss die teilnehmenden Mannschaften in den Oberliga- oder Landesligaspielbetrieb leistungsgerecht eingruppiert werden. Der Fokus in dieser Saison liegt sicherlich in der individuellen Weiterentwicklung der Mädchen.

C-Jungs

Die C-Jungs von Akki Streu und Möppi Kastrup mussten sich bis in die letzte Quali-Runde auf HV-Ebene zittern um dann die letzte Chance recht souverän gegen das Team auf Müssen-Billinghausen zu nutzen. Bei den Jungs spielen, wie bei den Mädchen, die 24 teilnehmenden Mannschaften zunächst in der Oberliga-Vorrunde in vier 6er-Staffeln.  Anschließend spielen die Plätze 1 bis 3 in zwei Oberliga-Staffeln und die Plätze 4 bis 6 in zwei Landesliga-Staffeln weiter. „Während der Qualifikationsphase konnte man bereits eine sportliche Entwicklung des Teams erkennen.“, berichtet Jugendleiter Dirk Rabeneick, „Ich bin mir sicher, dass sich diese Entwicklung unter dem Trainerteam Streu/Kastrup fortsetzen wird.“

B1-Mädchen

Die B1-Mädchen mussten keine Qualifikation spielen, weil ihnen der Handballverband im Vorfeld einen Bonusplatz zuerkannt hat. Sie waren also per se für die Teilnahme an der Oberliga-Vorrunde gesetzt. Das Trainer-Trio Dominic Wehmeyer, Joe Bzdega und Louisa Rabeneick verkürzten den Mädels die dadurch entstandene lange Vorbereitungszeit mit zahlreichen Testspielen und der Ausrichtung des Gehner-Cups. „Die Mädels arbeiten diszipliniert mit und sind voll motiviert“, erzählt Trainer Dominic Wehmeyer, „wenn sich das fortsetzt, glaube ich an das Erreichen der Oberliga-Hauptrunde.“

B1-Jungs

Das Team von Christian Brockschmidt, der das B1-Team erst Anfang des Jahres übernommen hat,  startete mit einem überraschend knappen 1-Tore-Sieg gegen die Jungs des CVJM Rödinghausen. Anschließend gewannen sie ihre Qualifikationsspiele auf Kreis- und HV-Ebene jedoch recht souverän, teilweise sogar sehr deutlich. „Brocki hat unsere Erwartungen zu 100% erfüllt. Er fordert und fördert, er ist akzeptiert und er findet die richtige Ansprache.“, freut sich Jugendleiter Rabeneick. „Wenn das Team von Verletzungen verschont bleibt, wird uns diese Truppe in den kommenden Monaten und darüber hinaus viel Freude bereiten“, ist sich Rabeneick sicher. Mit der erfolgreichen Qualifikation gelingt nach einer achtjähriger Durststrecke erstmals wieder einer männlichen B-Jugend des Tus 97 der Sprung unter die zehn besten Teams in Westfalen.

A1-Mädchen

Die A1-Mädchen werden seit Ende der letzten Saison von B-Lizenzinhaber Simon Dreier trainiert. Als Co-Trainerin fungiert seine frisch angetraute Pia Dreier, die vielen noch unter ihrem Mädchennamen Pia Laker bekannt sein wird. Obwohl sich die Voraussetzungen für das Erreichen der Jugendbundesliga in diesem Jahr weniger gut als im Vorjahr darstellten, starteten die A1-Mädels erfolgreich in die Qualifikation und gewannen sofort das erste Spiel gegen den TV Verl mit sieben Toren in eigener Halle. Leider verlor man das anschließende Spiel beim HSV Minden-Nord mit sieben Toren. Und als der TV Verl gegen Minden-Nord ebenfalls mit sieben Toren gewann, war man de facto schon aus dem Rennen um den begehrten Jugendbundesligaplatz und spielt nun in der Oberliga-Vorrunde in Westfalen. „Wir wollen in dieser Saison um die Westfalenmeisterschaft mitspielen. Daneben liegt der Fokus auf der Integration der Mädels in die ersten beiden Frauenmannschaften.“,  benennt Trainer Simon Dreier die Ziele für 21/22.

Fazit

Fünf aus fünf klingt sehr positiv und der Tus 97 steht damit an der Spitze des westfälischen Jugendhandballs. Trotzdem kann diese Bilanz nicht darüber hinwegtäuschen, dass Corona die vormals gut gefüllten Kaderlisten ausgedünnt hat. Zwar ist die Anzahl der Aktiven in Summe nahezu gleich geblieben, das ist jedoch auf den ungebremsten Zulauf im Kinderbereich zurückzuführen. In vielen Mädchen- und Jungenteams, in allen Leistungsbereichen, insbesondere für die Jugendteams ab D-Jugend aufwärts können wir weitere Verstärkungen gebrauchen. Interessenten für ein Probetraining melden sich bitte per Mail bei unserem Jugendleiter Dirk Rabeneick (jugendwart@tus97.de).



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