Titel-haupt.jpg

kat M2Zwei Punkte und drei Verletzte: Das ist das Ergebnis eines nervenaufreibenden Sonntagnachmittags. Mit dem 31:32-Erfolg (12:15) gelingt es der zweiten Herrenmannschaft endlich, gegen den TSV Oerlinghausen den ersten Sieg einzufahren und steht damit pünktlich zur verdienten Herbstpause mit einem ausgeglichenen Punktekonto da. Dass die 97er insbesondere in der Schlussphase nicht immer souverän agierten und es unnötig spannend machten, rückt im Nachhinein völlig in den Hintergrund. Denn mit Daggy, Brian und Oscar haben die 97er gleich drei weitere Ausfälle zu beklagen. 

Zunächst sah alles nach einem Start-Ziel-Sieg aus. So blieben die Jürmker zehn Minuten ohne Gegentor und nutzten diese Zeit, um mit 0:4 in Führung gehen. Die unkonventionelle, offensive 3:3-Deckung der Gastgeber, die schon fast einer Manndeckung glich, führte zwar anfangs zu Irritationen, doch konnte die Zwote meistens eine Lösung herausspielen. 

Erst die frühe Auszeit der Gastgeber sollte die Torflaute von Oerlinghausen beenden. Über 3:6, 5:10 und 8:13 hielt die Zweite den Gegner auf Abstand, konnte sich aber auch nicht weiter absetzen. Kurz vor dem Seitenwechsel leisteten sich die Jürmker schwache fünf Minuten, die der Aufsteiger nutzte, um von 9:14 auf 12:14 zu verkürzen und zurück ins Spiel zu finden. Bereits hier deutete sich an, dass die zweite Hälfte kein Spaziergang werden sollte.

Nach der Halbzeitpause lieferten sich die beiden Mannschaften einen Schlagabtausch mit offenem Visier. Die Abwehr der 97er, die in der Anfangsphase noch so gut agierte, ließ dem Gastgeber nun mehr Lücken für zu viele Durchbrüche. Obwohl der TSV dann in der 46. Minute erstmalig egalisieren konnte (21:21) und sogar ein Eigentor (bei einer schiefgegangenen Rettungsaktion) zugunsten der Gastgeber fiel, brach auf Seiten der Jürmker keine Panik aus.  Verlass war im Angriff stets auf die individuelle Stärke. Mit viel Klein-Klein und Einzelaktionen setzten sich die 97er dank zweier Tore von Brian auf 24:26 ab, Zinno sorgte mit dem Treffer zum 28:31 für eine Vorentscheidung. Letzterer war es auch, der den direkten Freiwurf der Gastgeber aus großer Distanz erfolgreich parieren konnte, sodass die Partie mit 31:32 zugunsten der Jöllenbecker endete. 

Es spielten: 

Grafen/Holtmann; Weigang (7); Bojarra, Jahr (6); Wittler (3); Descher (3/1); Küthe (2); Hermann, Mühlenweg, Schrader, Rothe, Zinn (je 1); Kristen