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kat M2Nach der enttäuschenden Leistung am vergangenen Spieltag in Warendorf (26:22-Niederlage), ist der zweiten Herrenmannschaft nun ein wichtiger Sieg im Stadtderby gegen die HSG EGB Bielefeld gelungen. Auf eine durchwachsene erste Hälfte, in der es vor allem Julian Jahr zu verdanken war, dass man nicht in Rückstand geriet, folgte nach der Halbzeitpause eine deutliche Leistungssteigerung, durch die sich die Jürmker spielentscheidend von 23:20 auf 28:20 absetzen konnten. Die Partie endete 33:30 zugunsten der 97er, die nun mit 7:7-Punkten auf dem fünften Tabellenplatz stehen. 
 
Die Anfangsphase der Partie verlief absolut auf Augenhöhe. Beide Mannschaften lieferten sich einen Schlagabtausch mit offenem Visier, bei dem weder die Abwehrreihen noch die Torhüter dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten. Über 5:5 und 9:9 setzte sich die Zwote erstmals in der 20. Minute auf zwei Tore ab (12:10). Dass die Jürmker, trotz großen Schwierigkeiten in der 3:2:1-Abwehr, im Spiel blieben, war allein Julian Jahr zu verdanken, der zu diesem Zeitpunkt bereits sieben Mal erfolgreich abschloss. Erst mit der Umstellung auf die defensive 6:0-Abwehr sollte man den gegnerischen Angriff in den Griff bekommen. Bis zur Halbzeitpause ließen die Hausherren nur noch zwei Tore in zehn Minuten zu, sodass es mit einer 15:12-Halbzeitführung in die Kabine ging. 
 
Gut fünfzehn Minuten sollte es nach dem Seitenwechsel noch dauern, bis die 97er klare Verhältnisse herstellten. Zwar kam der starke Rückraum der Gäste immer wieder zum Torerfolg, doch sollte die Breite des Jöllenbecker Kaders der Zwoten zugutekommen. Während EGB die Körner ausgingen, blühte insbesondere Marius Mühlbeier, der nach knapp zwei Monaten Verletzungspause sein Comeback feierte, mit insgesamt sieben Toren auf. Über 22:17, 23:20, 28:20 und 30:22 (52.) setzten sich die 97er vorentscheidend ab, EGB gelang erst in den Schlussminuten Ergebniskosmetik. 
 
Es spielten:
Grafen/Holtmann; Jahr (11); Mühlbeier (7/2); Küthe (4); Zinn (3); Bojarra, Steffen, Wittler (je 2); Hermann, Johanndeiter (je 1); Descher, Kristen, Schrader