kat M3Um die Dritte ist es in den letzten anderthalb Wochen ruhig geworden. Nachdem man den führenden Mannschaften in der Bezirkliga Punkte abknöpfen konnte, sollte die Dritte vor einigen Verletzungen und hinzukommend Corona nicht herum kommen. Wacker schlagend konnte man im Heimspiel gegen die HSG Rietberg/Mastholte das Spiel bis zur 50. Minute offen gestalten, ehe man am Ende einbrach und letztendlich verdient mit 24:29 (14:13) verlor. Die Personalnot verschärfte sich daraufhin dramatisch, sodass man letztendlich sogar auf Sven-Eric Husemann zurückgriff, der seine Handballschuhe wieder hervorkramen musste. Gegen den TuS Spenge III - der uns nicht mit einer Verlegung des Spiels entgegenkommen wollte - hielt man aber achtsam mit und konnte letztendlich sogar mit einem 30:30 (15:16) den Spengern einen Punkt abknöpfen.

 

TuS 97 - HSG Rietberg/Mastholte 24:29 (14:13)
 
Mit Dennis "Mitchel" Schmidt (4. Herren), Daniel Wobig, Jonas Kronsbein (beide 5. Herren), Matheo Höfemlmeyer (2. Herren) und Leon Schmalhorst (A-Jugend) hatte man gleich eine Menge an Aushilfskräften an Bord. Mit Rietberg kam eine Mannschaft nach Jöllenbeck die die sieben vorangegangenen Spiele allesamt verlor. 
 
Gleich zu Beginn des Spiels kam dann die nächste Hiobsbotschaft für die Dritte: Bereits nach wenigen Sekunden kugelte sich Henning Eisenberg bei einer Abwehraktion den Finger aus und musste Richtung Krankenhaus. (Update: Zusätzlich gebrochen)
Den nächsten Schock verkrafteten die Jürmker erstmals.  Mit 3:3 ('11) und 5:5 ('15) gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen, ehe sich Rietberg erstmals mit zwei Toren auf 5:7 ('17) absetzen konnte. Beim Stand von 10:10 ('23) war die Partie wieder offen und mit dem 12:10 ('25) sollte sich der TuS sogar erstmalig mit zwei Toren absetzen können. Bis hierhin konnte man immer wieder Lücken gegen die sehr stabile 6:0-Deckung der Rietberger finden. Mit 14:13 konnte man eine knappe Führung in die Halbzeit nehmen. 
 
In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern zunächst dasselbe Bild, ehe dem TuS die Kräfte schwanden. Beim Stand von 20:19 ('43) konnte auch Daniel Wobig nicht mehr weiterspielen und dem Rückraum schwanden mehr und mehr die Kräfte. Neben dem Rückraum stand auch die Abwehr nicht mehr so wie vorher und Rietberg kam zu einigen einfachen Toren. Über 20:21 ('48), 21:24 ('54) und 21:26 ('56) häuften sich die Fehler im Angriffspiel und das Spiel ging dahin. Am Ende verlor man verdient 24:29. 
 
Mit dem Hintergrund einiger Verletzungs- bzw. Coronafällen (u.a. auch Qurantänefälle) schlug man sich wirklich achtbar und man konnte auf lange Zeit hin das Spiel offen gestalten und war bis zur 46. Spielminute beim Stand von 20:20 voll im Soll. Die dann folgenden 14 Minuten waren wahrlich kein Leckerbissen und absolut untypisch für die eigentlich sicher spielenden Jürmker, aber was ist heutzutage schon "normal"! Glückwunsch nach Rietberg, vielen Dank an alle aushelfenden Kräfte und gute Besserung an Henning!
 
In diesem Sinne..
 
Es spielten: Schmidt/Holtmann; Kleist (5); Streu (5/2); Descher (4); Höfelmeyer, Wobig, Johanndeiter (je 3); Hoffmann (1); Wessel, Kronsbein, Kleinschmidt, Eisenberg, Schmalhorst
 
 
TuS Spenge III - TuS 97 30:30 (16:15)
 
Am vergangenen Wochenende ging es dann in das Nachbardorf Spenge zum Derby. Man hatte über die Woche gar nicht trainiert, zu den Coronafällen gesellten sich noch mehr dazu, ist doch klar dass man dann einer Verlegung des Spiels nicht zustimmen möchte. So aber geschehen und man musste mit halbwegs gesunden und u.a. aus dem Handballruhestand zurückgeholten Spielern nach Spenge fahren. Neben Jannick Holtmann im Tor half diesmal unser Christian "Buddha" Trittin aus. Im Feld halfen Matheo Höfelmeyer, Benni Gehring (beide 2. Herren), Ron Elbracht (A-Jugend) und Sven-Eric Husemann (Reaktivierung) aus. 
 
Die ersten Erkenntnisse der Dritten bestätigte bereits was man zuvor schon vermutet hatte. Das Spiel der Spenger bestand weiterhin aus drei Rückraumspielern und einem guten Kreisläufer. Alle Tore! werfen die besagten Spieler! Schon direkt zu Spielbeginn merkte man der Dritten an dass einige "andere" Spieler auf dem Feld standen. Immer wieder fehlte im Angriff die Absprache, während die Spenger es den Jürmkern in Sachen Absprache im Angriff vormachten. Über 3:6 ('8) glich man beim Stand von 7:7 ('12) aus. Über 10:10 ('19) und 14:14 ('27) ging man mit einem 1-Tore Rückstand 15:16 in die Halbzeit. 
 
In der zweiten Halbzeit dann hatte die Dritte Probleme den Spengern zu folgen. Schon in der 39 Spielminute beim Stand von 17:21, sah sich Coach Jannik Nierste gezwungen ein Time-Out zu nehmen. Einige Fragwürdige Aktionen wurden von den Schiedsrichtern nicht geahndet und durch prompte Gegenstöße bestraft. Doch die Auszeit zeigte Wirkung und man konnte einen 5:0-Lauf hinlegen und nach dem 21:21, sogar mit 22:21 ('46) in Führung gehen. Von nun an war es ein Spiel auf Augenhöhe. Während die Dritte mehr in das Angriffspiel investieren musste, war es auf Spenger Seite immer wieder Joshua Kern der den zusammengewürfelten Innenblock der Jürmker schwindelig spielte. Beim Stand von 30:30 und einer von wiedermals mehreren Paraden Jannik Holtmanns, hatte man die Möglichkeit zum Sieg. Das Spiel allerdings endete mit einer Parade des Spenger Schlussmanns und ein Nachwurf Sven-Eric Husemanns, der allerdings über das Tor ging. Endstand 30:30. 
 
Ohne Training mit einigen Aushilfen eine beachtbare Leistung mit den man zufrieden sein kann. Sicherlich wäre mehr drin gewesen aber unter den Umständen kann man mit dem Punkt leben. Stellt sich heute immernoch die Frage was Spenge mit der Nichtverlegung gewonnen hat. Sicherlich nicht an Sympathiepunkten auf Seiten der Jöllenbecker. 
 
In diesem Sinne...
 
Es spielten: Trittin/Hoffmann; Kleist, Gehring (je 6); Streu (5/2); Weidner, Hoffmann (je 4); Höfelmeyer (3); Mühlenweg, Husemann (je 1); Kleinschmidt, Elbracht, Wessel, Bojarra
 
 
Abschließend nochmal vielen Dank an alle die uns in der Zeit ihre Hilfe angeboten und uns unterstützt haben. Ob auf dem Feld, auf der Bank oder auf der Tribüne als Zuschauer.
In dieser momentanen Zeit ist nichts selbstverständlich und sollte auch so angesehen werden. Wir alle dürfen unseren Sport ausüben den wir lieben! Trotzdessen darf nicht vergessen werden dass in den letzten zwei Jahren ein Virus unser Leben bestimmt hat und finden es schade in diesem Fall sich nicht mit dem TuS Spenge einigen zu konnten! Wir alle dürfen in dieser außergewöhnlichen Zeit unser Hobby ausüben ich denke dafür sollte man Dankbar sein!