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Am Samstag verlor die männliche A-Jugend das Derby gegen die TSG Altenhagen-Heepen. Da die Altenhagener über lange Zeit deutlich überlegen waren, fiel die Niederlage mit zwei Toren (27:25) erträglich aus für die 97er. Obwohl die Favoritenrolle defintiv bei den Gastgebern lag, wollten sich die Jöllenbecker für die knappe Niederlage im Hinspiel (23:24) revanchieren. Dieses Unternehmen wurde jedoch durch die Personalnot der 97er zusätzlich erschwert.

Dennoch verliefen die ersten Spielminuten der Partie überraschend ausgeglichen, da beide Mannschaften zunächst Schwierigkeiten mit der gegnerischen Abwehr hatten. Nach zehn Minuten verloren die Jöllenbecker allerdings ihre Struktur und ihre Konzentration im Angriff. Dies nutzten die Gastgeber konsequent aus und übernahmen die Führung durch einige Tempogegenstoßtore. Zur Halbzeitpause konnten sich die Altenhagener auf 6 Tore absetzen.

Die zweite Halbzeit versprach keine Besserung im Spiel der Jöllenbecker. Gefühlte 70% der Tore von Altenhagen wurden durch Gegenstöße geworfen, die durch technische Fehler verursacht wurden. Die restlichen 30% konnte der Kreisläufer der Altenhagener erzielen, der sich nicht nur durch seine Tore auszeichnete, sonder auch durch seine überragende schauspielerische Leistung, für die er wahrlich einen Oscar verdient hätte. Zwischenzeitig konnten die Altenhagener ihre Führung auf 9 Tore ausbauen. Mit der Zeit fuhren die Gastgeber jedoch einen Gang runter, sodass die Jürmker den Abstand bis zum Schlusspfiff auf zwei Tore verkürzen konnten. Wirklich gefährdet war der Sieg der Altenhagener durch die zahlreichen technischen Fehler der Jöllenbecker aber nie.

Dennoch kann man zwei Aspekte positiv vermerken. Zum einen gaben sich die Jöllenbecker zu keinem Zeitpunkt komplett auf. Besonders zu loben ist hierbei Niklas Löwe, der mit Schmerzen im Fuß 6 Tore warf. Zum anderen glückte das Comeback von Luca Brindöpke, der sich trotz anfänglicher Nervösität mit 5 Toren in der zweiten Halbzeit auszeichnen konnte.

Es spielten: Grafen; Löwe (6/1); Brindöpke (5); Streu (4/2); Linnenbürger (3); Kleist (2); Höhner, Werner, Mühlbeier (je 1);