IMG 2875Das war er wieder, der Rødspætte Cup im dänischen Frederikshavn. Insgesamt wurde er das 45. Mal ausgetragen und die Jugend des Tus 97 war das zwölfte Mal in Folge dabei. Für 132 Teilnehmer gab es fünf tolle erlebnisreiche Ostertage mit 1500 km Busfahrt, vier Übernachtungen in Klassenräumen, viel Pølsern, viel Musik, einigen Blessuren, Siegen, Niederlagen, Emotionen und ganz viel Handball.

Das wichtigste vorweg. Alle Kinder sind gesund am späten Montagabend gegen 24 Uhr wieder an ihre Familien übergeben worden. Erwartungsgemäß stellten sich auch in diesem Jahr einige Sportverletzungen ein. Glücklicherweise blieb es aber bei den üblichen Stauchungen, Bänderdehnungen, Prellungen, Muskelverspannungen, etc. die teilweise bis weit nach Mitternacht noch von unserer Physiotherapeutin Pia behandelt wurden.

„Heute, zwei Tag nach der Rückkehr aus Dänemark, können wir sagen, dass wir im Vorfeld vieles richtig gemacht haben“, berichtet Dirk Rabeneick, Jugendleiter beim TuS 97. „Für alle Teilnehmer haben wir die 2G+ Regelung angewendet. Dass das die richtige Entscheidung war belegt die Tatsache, dass bis heute nur zwei positive Testfälle und zwei Verdachtsfälle im Teilnehmerfeld aufgetreten sind.“

Die sportlichen Erwartungen an dieses Turnier halten sich ob der sehr guten handballerischen Ausbildung in Skandinavien regelmäßig in Grenzen. Um so positiver stellt sich in diesem Jahr das sportliche Ergebnis dar. Die B1-Mädchen und die D1-Jungs erreichten den A-Cup. Während das Mädchenteam von Dominic Wehmeyer erst in der Verlängerung des Achtelfinals gegen den hessischen Meister HSG Baunatal unterlag, erreichten die D1-Jungs von Oscar Küthe sogar das kleine Finale und gewannen gegen das norwegische Team HOJ Handball den Bronze-Cup.

In der Altersklasse der A-Mädchen hatten wir als einziger Verein zwei Mannschaften gemeldet. Und beide Teams drehten im B-Cup so richtig auf und so kam es zu dem noch nie dagewesenen Kuriosum, dass beide Teams im Halbfinale aufeinandertrafen. Das wurde von den A1-Mädchen gewonnen und so stand das Team von Pia und Simon Dreier am Montagmittag im Finale gegen das norwegische Team des Tveter HK.

IMG 1636„Ich glaube dieses Finale war eines jener Ereignisse, welches die Kinder und Jugendlichen noch lange in Erinnerung haben werden“, erzählt Rabeneick weiter. „Wir haben dieses Finale von der ersten bis zur letzten Spielminute mit 130 Leuten zelebriert. Die Stimmen der Kinder und Jugendlichen sind heute noch heiser von lang andauernden Wechselgesängen und Anfeuerungsrufen, was das norwegische Team sichtlich beeindruckte. Trotz des relativ knappen Endergebnisses hatte ich nie das Gefühl, dass das Spiel verloren gehen könnte.“ Und so siegten die A1-Mädels letztendlich souverän mit 18-16.

Alles in allem war es eine Reise voller Eindrücke, bei der neben diesen Handball-Highlights ein besonderes Gemeinschaftsgefühl zum Ausdruck kam. Und einige der Kinder fiebern bereits schon jetzt dem 46. Rødspætte Cup im nächsten Jahr entgegen.

Wir bedanken wir uns bei FFJ e.V., Fabian Gehring von Jürmke Sports, Matijas Tešija vom Restaurant Konoba, Sebastian Kraus vom Zentrum für Frauengesundheit, Cigdem Terzi vom Reisebüro am Markt, Luca und Gino Bovino vom Restaurant da Leo, Carsten Kleine-Tebbe von der AXA Bezirksdirektion, Müjdet Güngör vom Optik Studio Nattke und bei Daniel Beimfohr von der Motorvation Autowerkstatt für ihre Bereitschaft dieses Projekt zu unterstützen.