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Die weibliche B-Jugend feiert den Aufstieg.Die erste Humba auf dem Spielfeld war noch ein wenig verhalten, die zweite im Kabinengang hallte dann schon durch die ganze Jöllenbecker Sporthalle. Die weibliche B-Jugend hatte am Sonntag allen Grund zum Jubeln. So früh wie noch nie in den vergangenen Jahren hat sich die Mannschaft für die Oberliga-Vorrunde qualifiziert. In den beiden Relegationsturnieren gab es in sieben Spielen lediglich eine Niederlage. Die Kreisqualifikation dazuaddiert, liest sich die Bilanz sehr gut: 7 Siege, 1 Unenschieden, 2 Niederlagen.

Doch der Reihe nach: Nach den Osterferien bestand für das neue Trainergespann Matthias Foede/Thoren Höner die Aufgabe darin, schnellstmöglich aus vier Fraktionen eine intakte Mannschaft zu formen. Die alte wB1, die alte wB2, die alte C1 sowie Neuzugang Joline Lotte mussten auf ein Spielkonzept eingeschworen werden. Nach nur vier Trainingseinheiten begann bereits die Kreisqualifikation. Dort lieferten die Mädels zwei sehr starke (19:20 gegen TSG Altenhagen-Heepen, 30:8 gegen JSG Spenge/Lenzinghausen) sowie ein schwaches Spiel (22:20 gegen JSG Bielefeld 07) ab.

Als Kreiszweiter mussten wir zwei Wochen später zu einem 5er-Turnier in Hille antreten, bei dem lediglich der Turniersieger die direkte OL-Qualifikation erreichen sollte. Nach einer regelrechten Achterbahnfahrt mit wechselweise einem schwachen und einem starken Spiel fehlte am Ende jedoch gar nicht viel zum späteren Aufsteiger JSG NSM-Nettelstedt, den wir mit einer bemerkenswerten Leistung 12:10 schlagen konnten. Die anderen Ergebnisse lauteten: 8:16 gegen Coesfeld, 18:8 gegen Hillentrup, 11:11 gegen Verl und wie schon gelobt: 12:10 gegen JSG NSM-Nettelstedt. Das zweite Turnier am vergangenen Sonntag durften wir selber ausrichten. Vor gut gefüllten Rängen präsentierten wir uns homogen sowie kampf- und spielstark. Mit drei Siegen in drei Spielen gewannen wir das Turnier souverän und qualifizierten uns verdient für die anstehende Oberliga-Vorrunde. Den späteren Zweiten Gladbeck bezwangen wir zum Turnierauftakt mit 21:16. Hahlen schlugen wir 16:14 und Detmold direkt im Anschluss 17:13.

Dieser Erfolg wäre allerdings ohne unsere Hausmeisterin Zora nicht möglich gewesen. Sie sprang am Sonntagmorgen dankenswerterweise ein, als der eingeplante Hausmeister nicht in der Jöllenbecker Halle erschienen war. Ohne Zora hätte das Turnier an dem Tag nicht stattgefunden.

Sportlich gesehen, haben die fünf Wochen inklusive der Quali-Spiele bereits gezeigt, dass in der Mannschaft viel Potenzial steckt. Dieses gilt es nun, bis zum Saisonstart zu heben, um auch in der OL-Vorrunde eine gute Rolle zu spielen.