Dass wir beim ungeschlagenen Tabellenführer aus Lemgo keine reele Siegchance haben würden, war uns schon klar. Dass das Spiel aber bereits nach 10 Minuten entschieden war, hatten wir dann doch nicht erwartet. Wir hatten uns eigentlich vorgenommen eine bessere Anfangsphase als gegen GWD Minden am letzten Sonnatg zu zeigen. Es wurde aber aus unserer Sicht noch gruseliger.
Nach dem ersten Fehlpass und dem ersten Fehlwurf war bei uns das Selbstbewusstsein komplett weg. Es folgte im Angriff eine Serie von Fehlwürfen. In der Deckung bekamen wir keinen Zugriff. Nach dem Auflösen standen wir immer zu weit weg von unseren Gegenspielern. Wir standen nur auf unserem Deckungsstreifen und verdichteten nie zur Ballseite. So hatten die Lemgoerspieler zuviel Platz für die Zweikämpfe und kamen immer wieder zu freien Würfen. So lagen wir 0:8 zurück bis uns nach 10 Minuten der erste Treffer gelang. In der Folgezeit kämpften wir uns ins Spiel rein und verhinderten bis zur Halbzeitpause einen größeren Rückstand als dem 6:14.
Die zweite Halbzeit begannen wir mit viel Elan. Obwohl Lemgo die 2. Halbzeit wieder mit der 1. Aufstellung begann, gelangen uns sogar ein paar Ballgewinne in der Abwehr. Wir konnten den Rückstand auf 11:16 verkürzen. Dieses Niveau konnten wir aber nicht lange durchhalten. Die Lemgoer waren im Zweikampfverhalten zu stark und konnten den Ball auch unter Bedrängnis noch zum besser postierten Spieler weiter spielen. So wuchs unser Rückstand wieder Stück für Stück an. Die Jürmker gaben aber kämpferisch Alles, so dass keinem Spieler ein Vorwurf zu machen war. Für uns heißt es, die Erfahrungen aus solch einem Spiel mitzunehmen und am nächsten Samstag gegen GWD wieder etwas besser zu machen.
Es spielten: Niklas Südhölter (TW/4), Arne Möller (TW/2), Nelis Heidemann (1/1), Niklas Heienbrock (2), Dag-Fynn Rothe (6/2), Luis Küthe (4/1), Joel Steinböhmer (verletzt), Dominic Wehmeyer (3), Nico Wittler (2), Malte Nürnberger (2), Benny Gehring (), Till Bode ()
