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Recht locker vor dem Spiel - Trainer Fabian ReinsbergerMit einem nie gefährdeten 30:21 Sieg im letzten Heimspiel der Oberliga 1 konnte die wB des TuS97 vorzeitig die Oberligameisterschaft ergattern. Kurze Tanzkreiseinlage nach dem Spiel, eine artiges Dankeschön an die zahlreichen Fans und dann ab an die Brötchen - Handballunkundige hätten gar nicht gemerkt, dass die jungen Reinsberger-Ladies gerade etwas Tolles erreicht hatten.

Beginnend mit dem überragenden 20:25 Auswärtssieg in Blomberg haben die TuSsis jetzt in 15 von 16 Spielen der wB-Oberliga keine Niederlage kassiert. Eine fantastische Serie, mit der eigentlich niemand (der Experten) gerechnet hatte. Das die Freude über den letzten Erfolg eher gemäßigt ausfiel, lag am überlegenen Spielverlauf. Über 3:0, 6:2 und 10:3 schossen sich die TuSlerinnen einen komfortablen Vorsprung bis zur 14. Minute heraus. Fabian Reinsberger ließ die großgewachsene Haupttorschützin aus dem Hinspiel, Alina von Mutius, hoch decken und nahm dadurch den Verlerinnen den Spielfluss. Dazu kam, dass die Gäste auffallend oft weit links an unserem Tor vorbeiwarfen, was den TVV-ESBler Matthias Mann zu der Aussage nötigte: „Die Tore in Jöllenbeck stehen nicht in der Mitte!“. Und das, was aufs Tor kam, landete dann häufig in den Fängen der gut aufgelegten Torfrau Ronja Reilmann. Beim 15:5 durch Ronja Hähnel in der 23. Min war der Abstand auf 10 Tore angewachsen und mit 16:6 ging es in die Kabinen. Alle Positionen zeigten bis dahin eine solide Angriffs- und Abwehrleistung.

Recht sauer vor dem Spiel - Mera Rosenkranz wird aufgrund einer Knieverletzung länger zuschauen müssenRecht lustig nach dem Spiel - der Oberligameister 2018/19Recht zufrieden mit dem Spiel - unser treues PublikumRecht ungewöhnlich nach dem Spiel - Mett war alle, es gab Käsebrötchen

Nach dem Wechsel ging es lustig weiter. Emma Pfennig (2) und Lina Klenner schraubten das Zwischenergebnis auf 19:6, auch weil Ronja Reilmann wieder eine 7-Meter hielt. Das Gleiche klappte 5 Minuten später ein weiteres Mal und der TuS97 führte 21:8 durch die Treffer von Luisa Deppermann, Emma Pfennig und Lina Klenner. Zwei Zeitstrafen in der 39. Minute gegen Alina Pielsticker und Lina Klenner ließen die Gäste auf 21:11 herankommen, aber der Abstand blieb bis zum Spielende bei ungefähr 10 Toren. Caro Kleinalstede muss zum wiederholten Male ein Teil ihres Taschengeldes in ungesunde Süßgetränke investieren – obligatorisch für das 30. Tor.

Unsere kleine Karawane um „Sultan“ Fabian den Ersten zieht am kommenden Sonntag zum letzten Saisonspiel in die Karnevalhochburg Beckum. "Rumskedi Helau" ist der dortige Ruf in den närrischen Tage und wir hoffen, dass das Beckumer Team von den Vorbereitungen zum Rosenmontag so sehr abgelenkt ist, dass wir auch die letzten beiden Punkte entführen können. Jedoch werden wir wieder auf Mera Rosenkranz verzichten müssen. Sie hat sich bei den Handball-Schulmeisterschaften ernsthafter am Knie verletzt und wird einige Zeit ausfallen. Komm schnell wieder auf die Beine, Mera!

Unser Gegner für das anstehende Halbfinale um die Westfalenmeisterschaft steht noch nicht fest. Hier kämpfen HTV Hemer und Teutonia Riemke um den zweiten Platz hinter dem BVB Dortmund – mit leichten Vorteilen für Riemke, weil Hemer noch Dortmund zu Gast hat. Fest steht allerdings der Halbfinalrückspieltermin: Mittwoch, 13. März, 19.00 Uhr in Jöllenbeck. Diesen Termin also unbedingt in den Kalender/Organizer eintragen!

Bis dann,
Pille