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Die weibliche C-Jugend freut sich auf die Oberliga-Saison.Nach einjähriger Abstinenz ist die wC des TuS97 zurück in der Eliteklasse! Aber es war ein langer, steiniger, nervenaufreibender Weg. Am Ende mit dem glücklichen Ende und einer tanzenden Humba-Humba-Tätärä-Aufsteigermannschaft aus Jöllenbeck. Für die neuformierte C1 lautete von Beginn an das Ziel: Zurück in die Oberliga!

Wir waren uns bewusst, dass die Oberliga-Spitzenteams für die Mädels zwar ein bis zwei Nummern zu groß sein könnten, doch in der Kreisliga wurden wir bereits letztes Jahr Vizemeister und das überwiegend mit dem jüngeren Jahrgang. In der Vorbereitung konnten wir drei Testspiele gewinnen, in der ersten Qualifikationsrunde belegten wir den 2. Platz.

Dann ging es nach Wettringen, um den ersten Aufstiegsplatz auszuspielen. Gegen die sehr hoch eingeschätzten Gastgeberinnen, verloren wir knapp mit 10:13. Dem Einsatz in diesem Spiel mussten wir dann im zweiten Spiel Tribut zollen, sodass wir beide Spiele verloren geben mussten. Das erste mal, dass der Trainer Tränen bei seinen Spielerinnen sah. Einerseits zeugen diese vom Ehrgeiz der Mannschaft, andererseits waren sie auch ein Beleg für die eigenen, hohen Erwartungen. Um dieses zu unterstreichen, an dieser Stelle noch einmal der Dank an die Eltern von Marie Schneider und Emilia Upmeier zu Belzen, die ihre Töchter aus Frankfurt bzw. Holland direkt zum Turnier chauffierten.

Am 15.6. mussten wir dann in Steinhagen gegen 5 weitere Teams um 3 Oberliga-Fahrkarten kämpfen. Dem guten Start gegen den Topfavoriten aus Blomberg (5:9 Niederlage) folgte ein schwaches Spiel gegen Oberlübbe, das ebenfalls verloren ging. Nun kam das erste Endspiel gegen Steinhagen und die Mädels drehten den Pausenrückstand in einen 2-Tore Sieg. Darauf folgte das vermeintliche 2. Endspiel gegen Espelkamp-Fabbenstedt. Den erneuten Pausenrückstand konnten wir aufgrund 5 Pfostentreffern nicht drehen und mussten daher zusehen wie der Gegner Freudentänze aufführte, sie waren aufgestiegen, wir waren draußen! Erneut flossen Tränen und Lotta, Otti Heidemann trug sogar eine Gehirnerschütterung aus einem Zweikampf davon und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Gute Besserung Otti!

Der aufmerksame Vater von Marie studierte derzeit die Blitztabelle und stellte fest, dass wir doch noch nicht aus dem Rennen waren. Ein Sieg im letzten Spiel musste her und Schützenhilfe der anderen Mannschaften war nötig. Tränen wurden abgewischt und das Lächeln kehrte zurück, genauso wie der Siegeswille. Everswinkel wurde mit 11:6 deutlich geschlagen und dann hieß es Daumen drücken. Am Ende konnten beide Mitkontrahenden keine Punkte holen und wir hatten das Ticket in der Tasche! Freudentänze in Steinhagen von 11 Jöllenbeckerinnen!

Schade aber auch für Steinhagen und Oberlübbe, die den Platz ebenso verdient gehabt hätten. Die nächsten Ziele lauten nun Rasen, Sand und dann Ferien - bis es in die Vorbereitung zur Serie geht: Mädels zieht auch warm an...